HACKLINGER spielt feinste Wohnzimmermusik, diesmal zu zweit mit Klavier und Tuba und Posaune. Hat was von Filmmusik im Bayrischen Fernsehen, einer Prise Jazz, sehnsüchtigen Walzern und skurrilen Momenten, weil die zwei Damen es mit der Harmonie dann auch nicht übertreiben wollen.

Bespielt wird, was das Leben so hergibt, und das ist eine Menge: vergnügte Lebenslust, Karottenmarotten, abgrundtiefe Traurigkeit, Loblied auf die rote Bete, arme Schweine, empathische Laufenten...

Und doch ist es eher leise Musik. Berührend. Herzerwärmend. Unspektakulär. Daraus spricht Hacklingers langjährige Erfahrung, dass das Wesentliche der Musik in der Stille zu hören ist und Melodien zaubern können, wenn die Musikerinnen sich ihnen einfach zur Verfügung stellen. Nicht mehr und nicht weniger. Sensibel und präsent, kraftvoll und höchst vergnügt, ein Genuss für Seele, Körper und Geist.

„Intimer geht’s gar nicht, schöner auch kaum“ (Weilheimer Merkur, 7/16)